MehrdurchgangsUneingeschränktesLernorientiertesTeambildungsSaisonAbschlussFlugTreffen
Für uns gehört das Landes- und Bundesjugendvergleichsfliegen zu jeder gelungenen Saison wie ein gutes Dressing zu einem knackigen Salat. Da aufgrund der Corona-Situation dieses Jahr jedoch weder ein Vergleichsfliegen auf Landes-, noch auf Bundesebene stattfinden sollte, entschieden wir uns dazu, ein vereinsinternes Vergleichsfliegen zu veranstalten.
Es sollte dieses Jahr aber kein gewöhnliches Jugend-Vergleichsfliegen sein. Unter dem Motto MULTISAFT durfte in drei Durchgängen jeder LVU’ler und jede LVU’lerin mit abgeschlossener A-Prüfung am Wettbewerb teilnehmen und sein oder ihr können unter Beweis stellen. Also ganz egal ob Flugschüler*in, Lizenzinhaber*in, Fluglehrer*in oder – dann natürlich zusammen mit Corona-Maske und Fluglehrer – alte oder junge Hasen ohne Medical. Im Vordergrund stand das Gemeinschaftsgefühl, der Zusammenhalt und der Spaß am Fliegen in Wettbewerbssituation unter Freunden.
Beim Bundesjugendvergleichsfliegen ist in aller Regel für Teilnehmende über 25 Jahren Schluss. Da wir aber auch einige Flugschüler*innen haben, die über 25 Jahre alt sind, war es insbesondere für sie eine ganz neue und umso besonderere Erfahrung, an dieser für sie neuen „Wettkampfsituation“ als Pilot*in teilnehmen zu dürfen.
17 Teilnehmende verteilten sich auf vier Flugzeuge. Unser Bundesjugend-Schreck, die legendäre Schleicher Ka7 mit dem Kennzeichen D-1925, war dabei das beliebteste Flugzeug. In drei Durchgängen wurden die üblichen Übungen des Vergleichsfliegens erflogen und von der Jury bewertet. Neben Starts und Landungen, die immer bewertet wurden, mussten verschiedene Flugübungen vorgeführt werden.
Am Ende des Tages standen satte 55 Starts auf der Uhr. Unser Windenfahrer Max brach damit seinen persönlichen Start-Rekord der letzten zwei Jahre und war zum Schluss doch etwas überanstrengt. „Langweilig wurde mir da unten aber nicht“, sagt er beruhigend. „Ich hatte eine Facetime-Live-Schalte zur Jury und dem Landefeld bei mir auf der Winde. Ich schleppe nie wieder ohne!
„Der gesamte Tag war für uns alle ein Erlebnis mit Spannung, Gemeinschaftsgefühl, Fairness und sehr gutem Essen zum Abschluss.
Das Ergebnis der Flugleistungen war zwar da, aber eigentlich nebensächlich – alle haben ihr Bestes gegeben. Das ist das Ergebnis einer super Ausbildung über Jahrzehnte im LVU. Jedes einzelne Mitglied tut alles dafür, das Segelfliegen und unseren Verein zu fördern. Ob unsere Fluglehrenden, die Ausbildungsleitung, Werkstattleitende und allgemein die vielen Freiwilligen beim Flugbetrieb, in der Küche oder irgendwo im Hintergrund. Eines hat uns dieses „Event“ allen wieder klar gemacht: Wir sind einfach EIN Verein und halten alle zusammen, in jeder Situation.“, sagt Hansjörg Kiesling, ein Hellingster Urgestein und Fluglehrer bei uns.
An dieser Stelle noch mal vielen Dank an alle helfenden Hände, die das möglich gemacht haben. Insbesondere an unsere Küchencrew, die über Stunden das Essen vorbereitet hat, aber auch an alle Teilnehmenden des Flugbetriebs, die Flugleitung, die Puffi-Fahrer*innen, Max auf der Winde und an alle anderen, die mitgeholfen haben, für den wirklich großartigen und reibungslosen Ablauf des gesamten Tages.
Für uns steht fest: Der Hellingster SAFT wird zur Tradition. Wir freuen uns schon auf den Hellingster APFELSAFT im nächsten Jahr.
Das Hellingster MULTISAFT 2020 wurde unterstütz durch
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