29. Juni 2020
Das vergangene Wochenende begann in Hellingst dieses Mal bereits am Freitagmorgen, denn die Wettervorhersage versprach gute Überlandflugbedingungen, wenn es auch sehr warm und eher „blau“ werden sollte. So trommelten die drei willigen Überlandpiloten eine kleine Mannschaft zusammen, um gegen 12 Uhr abzuheben und zu entgleiten in die Weiten der Lüneburger Heide. Für Jannis ging es auf seinem etwa 300 Kilometer langen Dreieck über Lüneburg und Hodenhagen ohne Motor zurück nach Hellingst. Yannis und Max machten es sich im DuoDiscus zur Aufgabe, den Hamburger Luftraum einmal zu umrunden. Das klappte leider nur mäßig gut, sodass die beiden über Lübeck den Hilfsmotor anwerfen mussten, um der Außenlandung zu entgehen.
Während die Überlandpiloten unterwegs waren, mussten unsere Flugschüler, die morgens beim Start halfen, natürlich keineswegs am Boden verharren, da Fluglehrer Herbert gegen Mittag dazugestoßen ist und Flugaufträge verteilt hat. So konnte Fini zum Beispiel über drei Stunden in der ASK 18 fliegen.
Für Samstagmorgen hatten einige Hartgesottene die Idee, in den Sonnenaufgang zu fliegen. Das bedeutet um diese Jahreszeit unweigerlich: früh aufstehen … sehr früh aufstehen. Das Briefing war für vier Uhr in der Frühe angesetzt. Kurz darauf stand auch schon die Seilwinde an Ort und stelle und die Ka7 und die ASK13 am anderen Ende waren startbereit – pünktlich zum Sonnenaufgang. Mit Fluglehrer Jannis kamen auch unsere Alleinflieger in den Genuss völlig ruhiger Luft bei atemberaubenden Ausblicken über die Region.
Gegen sieben Uhr war die Aktion beendet, war es dann doch taghell. Geplant war es eigentlich, dass um 10 Uhr der normale Flugbetrieb mit den „Langschläfern“ stattfinden soll. Doch eine aufziehende Regenfront verschob den Flugbetrieb um etwa zwei Stunden … naja was heißt Regenfront. Es waren am Ende etwa zehn Minuten Nieselregen, die auf dem Regenradar deutlich bedrohlicher aussahen, als sie am Ende waren, doch der große Regen schrammte auch nur ganz knapp vorbei.
Die „bedrohliche Lage“ sorgte aber dafür, dass Herbert um 9:30 Uhr bereits das Horn erschallen lies, um sich eine Mannschaft zusammenzutrommeln, die die beiden unten verbliebenen Flugzeuge ins Trockene in Richtung Halle fliegt. In Windeseile wurden Flo und Cedi aus dem Bad gescheucht und brettern in bester Colt Seavers-Manier die Piste herunter, um dann – nicht ohne sich zu fühlen wie zwei Jetpiloten der Alarmrotte – die Flugzeuge sicher nach Hause zu bringen …
Knapp zwei Wochen nach seiner A-Prüfung hat Jannik am vergangenen Wochenende seine Umschulung auf die Ka7 erfolgreich beendet. Er konnte beim ersten Start bereits Thermik genießen und bereits ein gutes Gefühl für das Flugzeug bekommen.
Herzlichen Glückwunsch, Jannik!
Wieder ein schönes Wochenende in Hellingst. Im Laufe der Woche veröffentlichen wir hier auf der Webseite und in den sozialen Medien konkretere Infos zu unserem Sommerlager. Also, schaut rein …
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